Als wir heute Morgen in den Hafen von Karlskrona einfuhren, hatte Mats Tränen in den Augen. „Ist das schön hier“, sagte er mehrmals, eher zu sich selbst. Mats hat bis vor 20 Jahren in Karlskrona gelebt und offenbar eine sehr enge Beziehung zu der Stadt. Bei der Fahrradausgabe haben wir uns voneinander verabschiedet. Sollten wir uns noch ein weiteres Mal treffen, kann es sich bei der ganzen Sache nur um Versteckte Kamera handeln.
Hier der erste Blick von der Fähre auf Schweden und der Blick auf Karlskrona bei der Einfahrt in den Hafen.
Man kann sich kaum vorstellen, wieviel Bier manche Schweden von der Fähre geschleppt haben. Es kostet in Schweden vor allem wegen der Besteuerung das x-fache.
Es wurde dann wieder ein richtig schöner Radtag: Knapp über 20 Grad, leicht bewölkt und moderater Gegenwind. Die Strecke verlief meist auf kaum befahrenen Nebenstraßen oder sehr guten Radwegen und war leicht hügelig.
Drei Eindrücke von der Strecke:
Auch die Hühner leben hier in den schwedenroten Häuschen.
Landwirtschaftsmuseum in Voxtorps.
Blick von Kalmarer Schloss auf die Ostsee.
Für diese Nacht bin ich auf dem Kalmarer Campingplatz in Läckeby gelandet, sehr schön direkt an der Ostsee gelegen (Foto folgt morgen).
Ich bin jemand, der gerne etwas verlegt. Verlieren wäre hier ein zu harter Ausdruck, weil ich immer noch weiß, wo die Sachen sind. So weiß ich zum Beispiel sicher, dass einer meiner Fahrradschlüssel seit zwei Jahren in Frankreich liegt. Vorsichtshalber habe ich bei solchen Touren deshalb immer einen Ersatzschlüssel dabei. Der ist seit heute im Einsatz, weil ich den anderen in Kalmar verlegt habe. Ich hoffe, ich werde zu dem Thema nicht noch einmal berichten müssen.





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