Donnerstag, 30. Mai 2024

10. Tag: 33 km nach Gdynia (gesamt 866)

 Als ich mir heute Morgen Frühstück besorgt habe, ist mir in einer Unterführung Graffiti zu Speedway aufgefallen. Neben einigen Szenen zum Rennen selbst waren mehrere Ikonen des polnischen Speedwaysports abgebildet, die ich alle vor 35-45 Jahren beim Altriper Sandbahnrennen gesehen hatte, u. a. Jaroslaw Olszewski.


Ich kam auch an einer Kirche vorbei, aus der schöne Orgelmusik klang. Es war ein Gottesdienst zum heutigen Feiertag Fronleichnam. Es wurden auch Lieder gesungen und weil die Texte auf einem Bildschirm angezeigt wurden, habe ich kräftig mitgesungen. Mein Sprachniveau in Polnisch kann inzwischen annähernd als Mittelstufe (B1) bezeichnet werden.

Ich habe noch einen weiteren Stadtbummel durch die Danziger Altstadt gemacht und meine letzten Zloty in einem Restaurant gelassen. Die hier wollten Euro als Zahlungsmittel nicht akzeptieren, jetzt müssen sie das Ding behalten.

Danach bin ich den selben Weg wie gestern in die andere Richtung geradelt, zurück zur Hafenstadt Gdynia. Und wen treffe ich beim Check-In für die Fähre? Alter Schwede!

Erste Gedanken beim Rückblick auf die Woche in Polen: Landschaftlich sehr schön. Bis die Fahrradwege soweit sind, dass man das wirklich genießen kann, wird es noch ein paar Jahre dauern. Bei meinen Kontakten mit Polinnen und Polen gab es zwei Gruppen. Ich habe sehr hilfsbereite, sehr freundliche Menschen getroffen. Ich hatte aber auch viele sehr zurückhaltende bis ablehnende Kontakte. Zum nachdenken.

Jetzt verabschiede ich mich von Polen. Morgen früh bin ich in Schweden.


Liebe Nachbarn, was habt ihr eigentlich für Aktien in Danzig?




1 Kommentar:

  1. Ich hatte gehofft, dass unsere Immobilien in Danzig unentdeckt bleiben, Pech gehabt, jetzt ist es raus 🤪. Gute Fahrt noch.
    LG Thomas
    PS: Meine Mutter ist eine geborene Graudenz, heute Grudziadz, eine ganze Stadt 🙈.

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