Donnerstag, 13. Juni 2024

24. Tag: 126 km nach Vaisi (gesamt 1.852)

 So, Schluss mit den Städtereisen, jetzt wird mal wieder Rad gefahren. Von den letzten 8 Tagen waren nur zwei Radfahrtage.

Ich fuhr am Stadtrand von Tallinn zunächst zu einem Einkaufszentrum, um eine Fahrradbrille zu kaufen. Es wurden mir schicke Modelle für 200 € gezeigt. Bei meinem Verschleiß wäre ich so in kurzer Zeit recht viel Geld los. Allein in den letzten 2 Jahren habe ich ja zwei in Frankreich und eine im Pfälzer Wald hinterlegt. Dann noch die, die nun jahrelang auf der Fähre zwischen Stockholm und Turku pendeln wird.

In dem Einkaufszentrum gab es auch ein Showroom zum Ironman Tallinn.

Die weitere Strecke verlief meistens auf wenig befahrenen Straßen, kurz auf Schotter und auch auf hervorragenden Radwegen. Feinster Asphalt, wie er sonst eher den Autostraßen vorbehalten ist. Heute Nachmittag konnte ich feststellen, dass es das alles auch in trocken gibt - fast noch schöner.

Was andere Tourenradler angeht, war auch heute wieder fast nichts los. Eine Teilstrecke bin ich allerdings mit zwei Bikern aus München gefahren. Sie sind nach einer 36-stündigen Fahrt mit Flixbus vorgestern in Tallinn angekommen und hatten heute ihren ersten Radtag. Sie fahren auch durch die baltischen Staaten und ggf. noch weiter bis Warschau.

Essenspause hatte ich beim Kloster Padise.

Ich habe schon in Tallinn gelernt, dass in Estland vieles online abgewickelt wird, z. B. hatte ich in der Unterkunft keinerlei persönlichen Kontakt. Meine heutige Unterkunft liegt abgeschieden im Wald. Dennoch funktioniert auch hier alles kontaktlos und outdoordigital. Hier das Einchecken.

Die Unterkunft hat insgesamt fünf Zimmer, inklusive meines Zimmers ist für heute aber nur eines belegt. Das hier ist also alles meins ..


.. in dieser Umgebung.


Um mich zu verpflegen, hatte ich nach dem nächsten Supermarkt oder Restaurant gegoogelt; 30 bzw. 20 Kilometer. Ich überlegte mir, dass ich gerne einen Müsliriegel und einen Apfel zum Abendessen hätte. Und das Glück war auf meiner Seite. Genau diese beiden Dinge fand ich in meinem Rucksack.

Ich bin dann doch nochmal ins nächste Örtchen gefahren und dort gab es einen kleinen Laden und ein Café. Die Versorgung war gesichert.

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