Meine Zimmer in Helsinki lag 1 km vom Hafen entfernt, in Tallinn kamen 2 km bis zur dortigen Unterkunft dazu, so dass ich immerhin auf 3 zusätzliche Radkilometer kam.
Wie relativ klein doch ein LKW ist.
Schon mittags war ich im schicken Appartement in Tallinn.
Sehr viel Zeit verbrachte ich im „House of Vintage Frames“, in dem ein Este eine imposante Auswahl an Originalen alter Brillenmodelle anbietet.
Das lag nicht daran, dass ich dafür spontan eine neue Leidenschaft entwickelt hätte. Es hat einfach nur sehr stark geregnet und ich war der einzige Kunde. Wir haben uns ausgiebig über Tallinn, Estland und meine Tour unterhalten. Auf meine Frage, was ich in Tallinn unbedingt anschauen sollte, meinte er, das absolute Highlight habe ich mit seinem Geschäft jetzt schon gesehen. Er hat mir dennoch schöne Tipps für morgen gegeben.
In einem wesentlichen Punkt gibt es eine stärkere Gemeinsamkeit zwischen der Pfalz und Estland als mit Schweden und Finnland; man kann hier einfach so Wein kaufen. Ich habe in einem Laden Ellerstadter Wein von Studier entdeckt, mich aber dennoch für die Cuvée T der Kellerei Tramin entschieden. Den kenne ich aus der Villa Marie, meinem Lieblingsrestaurant in Dresden. Klein ist manchmal die Weinwelt.
Mein heutiges musikalisches Erlebnis war ein Konzert einer estnischen Sopranistin (Maria Veretenina) mit einem polnischen Organisten (Michal Szostak).








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